Wie ich zum Schreiben kam…

Während der Pandemie wurde mir irgendwann schmerzlich bewusst, dass das alljährliche musikalische Adventstreffen mit meiner großen Familie nicht würde stattfinden können. So kam ich auf die Idee, meinen Lieben via Handy jeden Tag eine Adventsgeschichte vorzulesen. Allerdings wollte ich mich nicht mit fremden Federn schmücken, in diesem Fall: mit einer Geschichte eines anderen Autors. Eine meiner Nichten brachte es dann auf den Punkt: „Dann musst du halt deine eigene Adventsgeschichte schreiben!“ Und so geschah es! Verwichtelt nochmal! Und schwupp, waren Wichtel Harribert, Elster Karla und ihre Abenteuer im Advent geboren!Und warum sollte es nur eine Adventsgeschichte über den Wichtel Harribert geben, wo doch das Nordpol-Komitee mit der Osterhasen-Werkstatt einen Vertrag hat? Dieser besagt, dass man sich gegenseitig hilft, wenn Not ist. Tja, dieser Fall war eingetreten! So entstand dann schließlich eine Ostergeschichte mit Harribert und Karla.

„Wow, Harribert hat so viel Spaß gemacht im Advent! Gibt es für die nächste Adventszeit auch wieder eine Harribert-Geschichte!“ wurde ich gefragt. Nee, dachte ich erst. Aber dann sind mir diese wunderbaren Wichteltüren aufgefallen und es drängte sich das nächste Harribert Abenteuer auf.

Vorher hatte mich ein Krankenhausaufenthalt mit schlaflosen Nächten und einem großen Fenster mit Waldblick auf die Idee zu „Sus Geheimnis“ gebracht – eine Maus, die über spezielle Fähigkeiten verfügt. In der anschließenden Genesungsphase habe ich diese Geschichte zu Papier gebracht. Das war mein erstes Hineinschnuppern in die Schreiberei. Nachdem ich eine Idee für einen zweiten Teil hatte, gab ich mich der Lust hin, auch diese aufzuschreiben.